Alles dufte, oder was?

Heute ist Weltdufttag! Ein Tag, der einzig und allein dem Duft gewidmet ist und uns dazu anregt, diesen sinnlichen Reiz bewusster wahrzunehmen. Hier einige wissenswerte Fakten zum Duft.

Von Selina Moser - Publiziert: 27. Juni 2016 - Aktualisiert: 27. Juli 2016

Weltdufttag: Sinnlichkeit riechend zelebrieren
Im Garten sitzen, die Augen schliessen, und einfach mal den Düften frönen, die uns seit dem Frühling wieder umgeben. So schön kann es sein. Kein Wunder also, hat Matti Niebelschütz im Jahr 2004 den Weltdufttag als internationalen Aktionstag ins Leben gerufen.

Liebe geht durch die Nase
Der Ausdruck "Ich kann den nicht riechen" kommt nicht von ungefähr. Denn der Körpergeruch eines Menschen bestimmt, ob uns jemand sympathisch ist oder nicht. Auch unseren potentiellen Partner wählen wir instinktiv nach seinem Geruch aus.

Kinder riechen nicht nach Schweiss
Das wissen Eltern: Kinder duften zwar, jedoch riecht ihr Schweiss nicht. Das liegt daran, dass dieser noch keine Sexualduftstoffe enthält, wie der Bieler Dermatologe Adrian Krähenbühl dem Beobachter erklärt.

Hunde riechen Gefühle
Sie sehen fast nichts, dafür riechen Hunde um so besser, ja fühlen quasi mit der Nase. So können Hunde beispielsweise riechend fühlen, wenn ihr Gegenüber Angst oder Aggressionen verspürt. Es geht sogar noch unglaublicher: Unser treuester Freund und Helfer kann laut der Limmattaler Zeitung sogar Krankheiten wie Krebs erschnüffeln. Krass? Krass!

Duft als Kunstform
Duft verflüchtigt sich und ist von den sinnlich wahrnehmbaren die am wenigsten greifbare Sinneswahrnehmung. Wie verhält sich der Duft also als Kunstform? Kunst kam bisher nahezu vollständig ohne den Riechsinn aus. Ausnahmen und Entwicklungen in dieser Hinsicht erörtern Claus Noppeney und Nada Endrissat in der NZZ.

Gestank gegen Müdigkeit
Auch unangenehme "Düfte" haben ihre Vorteile. So erklärt beispielsweise Renate Mühlbauer, Kreisfachberaterin für Gartenkultur im Landratsamt Cham der Mittelbayerischen, dass die Bäuerinnen noch vor hundert Jahren gepresste Edelraute-Blätter im Gebetsbuch mit in die Kirche genommen haben, um bei einer allzu ermüdenden Predigt nicht einzuschlafen. Nicht schlecht!

"Eau de Stinktier" - Das Feinste vom Feinsten
Ein "Mix aus Knoblauch, Schwefel, angebranntem Gummi und faulen Eiern" gefällig? Wenn wir schon beim Thema Gestank sind, lassen wir es uns nicht nehmen, das stinkendste aller Tiere, das sogenannte "Streifenskunk" zu ehren. Bis zu 3 Meter oder sogar noch weiter können die kleinen Grüsel ihren Gestank spritzen.

Wäh! Ich dachte, es geht hier um Duft?!
Dass Duft und Gestank unzertrennlich miteinander verbunden sind, wird selten so gut aufgezeigt, wie in Patrick Süskinds Roman "Das Parfum". Jean-Baptiste Grenouille, der kranke Mörder und Hauptprotagonist, schafft es sogar, die Menschheit mit seinem selbst kreierten Duft zu beherrschen. Okay, "Das Parfum" ist zwar eine Art Fantasy-Roman. Dennoch veranlasst er uns, die Duftwelt mit anderen Augen- äh, Nasen, zu durchlaufen. Unser Must-Read-Tipp zum Weltdufttag!

Duft schenken
Schaue unsere aktuellen Deals durch - vielleicht ist ja das eine oder andere Duftutensil für dich dabei? Auch als Geschenk eignen sich Parfums wunderbar.

Rauchgeruch loswerden
Wer im Moment allerdings vor allem auf einen Duft abfährt, und zwar auf den Duft von Gegrilltem, den Rauchgeruch am nächsten Tag aber nicht mit zur Arbeit nehmen möchte, der lese auf Aktionis.ch unser Rauchgeruchs-Special.

Alles dufte, oder was? Viel Spass!