Schnee oder nicht Schnee – das ist hier die Frage

Schweizer Bergbahnen hatten einen schlechten Saison-Start. Der ungewöhnliche warme und niederschlagsarme Dezember und der starke Franken gelten als Hauptschuldige. Jetzt scheint der Schnee aber wieder auf dem Vormarsch zu sein.

Publiziert: 7. Januar 2016 - Aktualisiert: 21. April 2016

Der Schneemangel verursachte bei den Schweizer Bergbahnen einen einen Rückgang von über 11% beim Verkehrsumsatz gegenüber dem Vorjahr, wie einem Bericht der SDA zu entnehmen ist (zitiert z.B. auf 20min.ch, Blick.ch und luzernerzeitung.ch).

Regionale Unterschiede
Dabei war die gleiche Periode im Vorjahr schon unerfreulich. Es gibt jedoch starke regionale Unterschiede. Während der Gästerückgang in den Waadtländer, Freiburger Alpen fast 30% betrug, konnte man sich in der Ostschweiz und im Berner Oberland über einen Zuwachs von 22% freuen.

Die technische Beschneiung hat aber ihren Preis: Jeder beschneite Pistenkilometer soll die Bergbahnen 50'000 Franken pro Jahr kosten, wie es in einem Bericht von travelnews.ch heisst. Kosten, die die Bergbahnen alleine trügen.

Schneefallgrenze 600-2000m
Die Schneefälle vom Neujahrstag lassen doch noch auf die Einkehr des Winters hoffen. Momentan sieht es, laut SRF meteo wie folgt aus:

In westlichen Lagen steigt die Schneefallgrenze auf 1600-2000 Meter, wobei man in den inneren Alpentälern; Oberwallis (Raum Brig), im Haslital, im Glarnerland, im Churer Rheintal sowie in den Tälern der Alpensüdseite vom milden Westwind geschützt ist und bereits ab 600-800 Meter Schnee fallen kann. Auch hier variiert die Situation also stark, je nach Region.

Trotz Anlaufschwierigkeiten scheint der Winter also doch noch zu kommen... irgendwie.